Rainfarn, Wurmkraut
Merkmale
Der Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist nicht mit den Farnen verwandt, sondern mit Chicoree, Artischocke und Löwenzahn. Er zählt zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
In der Literatur ist er vereinzelt noch unter seinem alten botanischen Namen Chrysanthemum vulgare zu finden. Der Volksmund kennt ihn auch als Wurmkraut. Den Trivialnamen Rainfarn verdankt er seinen einigen Farn-Arten ähnlich sehenden Blättern.
Seine gelben Blütenstände zeigt der Rainfarn von Juli bis September. Er wächst mehrjährig, verbreitet sich durch Samen und Ausläufer und kann über einen Meter hoch werden.

Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Europa, es reicht in Asien bis nach Ostasien (Japan, Korea). Als eingeschleptte Art soll er auch in Neuseeland, Nordamerika und einigen südamerikanischen Ländern zu finden sein (Quelle).
Tanacetum vulgare besiedelt Wiesen, Wegränder, Böschungen, Schuttplätze oder Bahndämme.



Bestäuber
Zu den Bestäubern zählen neben Honigbienen, Wildbienen, auch kleine Käfer und Fliegen.
Verwendung
In der Naturheilkunde wurde der Rainfarn früher gegen Würmer eingesetzt. Aufgrund seiner Giftigkeit, er enthält unter anderem Parthenolid, scheint er als Heilpflanze heute nicht mehr von Bedeutung zu sein. Dafür wird er gelegentlich als Zierpflanze kultiviert.
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