Rot-Klee, Wiesen-Klee
Merkmale
Rot-Klee oder Wiesen-Klee, wie Trifolium pratense auch genannt wird, ist eine mehrjährig wachsende Pflanze aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Durch seine zygomorphen, hellrosa bis rot gefärbten Blüten, die von Mai bis September erscheinen können, lässt er sich leicht von den nicht verwandten Sauerklee-Arten der Gattung Oxalis unterscheiden.
Trifolium pratense wird, je nach Standort, zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch.

Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Rot-Klee liegt in Europa, wo er in den meisten Ländern heimisch ist. Es reicht bis in das tropische Asien (Indien) und nach Nordafrika (Algerien, Marokko, Tunesien). Als Futterpflanze gelangte er auch in andere Regionen, wie nach Nord- oder Südamerika (Quelle).
Außer Wiesen besiedelt Trifolium pratense auch Weiden, Wegränder, Dämme und Böschungen. Er gedeiht am besten in voll- bis teilsonnigen Lagen, kann aber auch im Halbschatten überleben. Zeigt sich dort jedoch anfällig für den Befall mit Mehltau.


Verwendung
Aufgrund seines hohen Eiweißgehalts wird der Rot-Klee als Nahrungspflanze angebaut – für Mensch und Tier. Mit Rot-Klee-Sprossen zum Beispiel lassen sich Salate vitaminreich aufpeppen.
Rot-Klee im Garten
Als Gartenpflanze benötigt der Rot-Klee nur wenig Pflege. Ideal sind Standorte, an denen er für mindestens vier Stunden täglich besonnt wird. Wie bereits erwähnt, wird er im Halbschatten gerne von Mehltau befallen.
Der Boden darf humos, sandig-lehmig bis sandig-durchlässig sein. Bis er angewachsen ist und während der heißen Sommerwochen, muss er regelmäßig gegossen werden.

Lebensraum Rot-Klee
Außer den bestäubenden Insekten, wie Hummeln, Bienen und Schmetterlingen, bietet Trifolium pratense noch weiteren Tieren Nahrung und Unterschlupf. Weichwanzen und Blattläuse ernähren sich von seinem Pflanzsaft. Marienkäfer jagen auf ihm nach Blattläusen.
Auch der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta) kann in seinen Blüten zu sehen sein.




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