Wiesen-Salbei
Merkmale
Der Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) zeigt seine lila-blauen Blüten von April bis August. Er kann bis zu 60 Zentimeter hoch werden, ist sommergrün und wächst mehrjährig.
Seine Blätter haben nicht das Aroma, das wir vom Gewürzsalbei kennen. Sie schmecken bitter-zitronig und leicht minzig, können aber trotzdem in der Küche verwendet werden. Zumindest junge Blätter, im Laufe des Sommers steigt ihr Gehalt an Bitterstoffen.

Vorkommen
Salvia pratensis ist in den meisten europäischen Ländern heimisch, sein Verbreitungsschwerpunkt liegt im Mittelmeerraum. Als Zierpflanze gelangte er in andere Regionen, wie zum Beispiel nach Nordamerika. Wo er im Bundesstaat Washington als „schädliches Unkraut“ gilt, das dort heimische Pflanzen verdrängt (Quelle).
Außer in Wiesen und Trockenrasen ist der Wiesen-Salbei auch auf Dämmen, Böschungen und an Wegrändern zu finden. Er gedeiht am besten an sonnigen Standorten. Dank einer tief wachsenden Pfahlwurzel kann er auch trockene Standorte besiedeln.
Als Zierkraut wird er für die Bepflanzung von Verkehrsinseln verwendet.





Lebensraum Wiesen-Salbei
Die Blüten des Wiesen-Salbei werden gerne von Hummeln angeflogen. Aber auch anderen Insekten bietet er Nahrung und Schutz. Dazu zählen neben den Blattläusen und ihren Fressfeinden, die Marienkäfer, auch Weichwanzen, die sich ebenfalls vom Pflanzsaft ernähren.




Weitere Salbei-Arten
Auf https://salbeigarten.de habe ich Informationen zu anderen Salbei-Arten zusammengetragen. Vorgestellt werden neben dem Küchen-Salbei auch winterharter Salbei für den Ziergarten.
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