Katzenminze, Echte Katzenminze, Gewöhnliche Katzenminze
Merkmale
Die Echte Katzenminze (Nepeta cataria) zählt zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist nah mit der Pfefferminze und weiteren beliebten Küchenkräutern verwandt.
Die mehrjährig wachsende Pflanze wird zwischen 40 und 100 Zentimetern hoch. Ihre zygomorphen rein weißen oder mit rosa Flecken überzogenen Blüten zeigt sie von Juni bis September.
Wenn die Blätter geschnitten oder gerieben werden, dann duften sie mild minzig und leicht zitronig.
Vorkommen
Nepeta cataria soll erst seit dem 19. Jahrhundert bei uns heimisch sein, sie gelangte als Heilpflanze nach Mitteleuropa (Quelle). Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt in Osteuropa und Südeuropa, in Asien reicht es bis nach Nepal (Quelle).
Ihrer Herkunft entsprechend, ist die Echte Katzenminze zumeist an warmen Standorten zu finden. Sie besiedelt Dämme, Böschungen, Gebüschsäume und Wegränder.
Die Katzenminze im Garten
Der Standort darf sonnig bis halbschattig sein. An den Boden stellt die Katzenminze keine hohen Ansprüche, sie wächst gut in sandig-lehmiger, humoser bis durchlässiger Erde. Gedüngt werden muss sie nicht.
Da sie nicht sehr alt wird ist es gut, wenn sie Samen ansetzen und ausbreiten kann.
Wie Katzenminze auf Katzen wirkt
Mangels Katze, konnte ich nicht beobachten ob und wie die Katzenminze auf sie wirkt. Zudem hatte ich nur eine Pflanze im Garten. Die übrigens Ratten nicht ferngehalten hat. Das in den Trieben und Blättern enthaltene Nepatalactol soll die Pflanze vor Insekten schützen (Quelle).
Bestäuber
Die Blüten von Nepeta cataria werden von Hummeln, Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlingen bestäubt.
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