Trisetum flavescens (Wiesen-Goldhafer)

Der Wiesen-Goldhafer wächst mehrjährig, im Gegensatz zum verwandten aber nur einjährigen Saat-Hafer. Er wird, je nach Standort, bis zu 80 Zentimeter hoch und blüht von Mai bis Juli. Er verbreitet sich durch Samen und kurze Ausläufer.

Trisetum flavescens wird auch Grannen-Goldhafer oder schlicht nur Goldhafer genannt und zählt zur Familie der Süßgräser (Poaceae).

Trisetum flavescens

Sein deutscher Name lässt es vermuten, der Wiesen-Goldhafer wächst in Wiesen. Er besiedelt aber auch Dämme oder Böschungen und kann vereinzelt auch an Wegrändern zu finden sein.

Wie es auf dem Bild unten gut zu erkennen ist, wächst der Wiesen-Goldhafer nicht flächig, sondern lückig. Er überwuchert also nicht große Flächen, wie es zum Beispiel die Mäuse-Gerste gerne macht.

Trisetum flavescens in Wiese
Trisetum flavescens und Zottige Wicke in einer Wiese. Am rechten Rand ist Wiesen-Salbei (Salvia pratensis) zu sehen.

Trisetum flavescens ist in den meisten europäischen Ländern heimisch. Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht bis nach Nordafrika und in Asien bis in den Irak. Als Futterpflanze gelangte er auch nach Nordamerika, Südamerika und in andere Regionen, wo er heimisch werden konnte (Quelle).

Goldhafer Halm

Goldhafer in Schotterweg
Goldhafer in einem Schotterweg.

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