Wiesen-Bärenklau, Gewöhnlicher Bärenklau
Merkmale
Der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) ist eine mehrjährige und nah mit der Pastinake verwandte Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Er kann bis zu 1,5 Meter hoch werden und zeigt seine weißen Blütenstände von Juni bis September.

Vorkommen
Zum ursprünglichen Verbreitungsgebiet zählen die meisten europäischen Staaten. Es reicht bis nach Nordafrika (Marokko) und in Asien bis nach Japan (Quelle). Als eingebürgerte Art soll er auch in einigen nordamerikanischen Regionen zu finden sein (Quelle).
Heracleum sphondylium besiedelt zumeist Standorte mit gleichmäßig feuchtem und nährstoffreichem Boden. Er kann in der Sonne sowie im Halbschatten wachsen. Anzutreffen ist er in Feuchtwiesen, an Ufern, auf Dämmen und Böschungen, Gräben, Wäldern und an Waldrändern.
Der Wiesen-Bärenklau als Lebensraum
Der Wiesen-Bärenklau mag auf uns Menschen unscheinbar wirken, Insekten zieht er magisch an. Auf keiner anderen heimischen Wildstaude konnte ich so viele unterschiedliche Insektenarten gleichzeitig beobachten.
Seine Blüten sind bei Fliegen extrem beliebt. Sie werden aber auch von Wespen, Bienen, Schwebfliegen und Käfern besucht.

Ist der Wiesen-Bärenklau giftig?
Ja, er ist schwach giftig, bei dafür anfälligen Personen kann der Kontakt mit dem Pflanzsaft oder den Blättern allergische Reaktioen auslösen (Quelle).
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