Hühnerhirse, Gewöhnliche Hühnerhirse
Botanik
Die Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli) ist nicht nur nah mit der Speisehirse verwandt, sondern auch mit Mais und Zuckerrohr. Sie zählt, wie auch Dinkel, Roggen und Weizen, zur großen Familie der Süßgräser (Poaceae).
Merkmale
Echinochloa crus-galli wächst einjährig und erreicht Höhen von 30 bis 90 Zentimetern. Ihre grünen Blütenstände zeigt sie von Juli bis Oktober. Sie keimt spät, Jungpflanzen sind erst ab Ende Mai zu sehen.
Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Die Samen verbreiten sich durch Vögel, Insekten oder landwirtschaftliche Maschinen (Quelle).
Die Hühnerhirse ist frostempfindlich, ihre Samen haben mit strengen Wintern aber keine Probleme.
Vorkommen
Ihren Ursprung soll die Hühnerhirse in Russland haben. Dank menschlicher Verbreitung ist sie weltweit in gemäßigten bis warmen Regionen zu finden (Quelle).
Besiedelt werden neben Äckern, Feldern, Unkrautflure und Gärten auch Straßengräben und Ufer. Echinochloa crus-galli ist anpassungsfähig, scheint aber am besten mit gleichmäßig feuchtem Boden zurechtzukommen. In meinem alten Garten, dort ist der Boden lehmig, war sie ein Dauergast. Die Erde in meinem derzeitigen Schrebergarten ist sehr sandig, dort hat sich sich bis jetzt noch nicht niedergelassen. Die Entfernung zwischen den Gärten beträgt nur wenige hundert Meter.



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