Die Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) blüht von April bis Juni. Ihre Blütenstände mit den reifenden Früchten sind bis in den August zu sehen. Sie wächst mehrjährig, verbreitet sich durch Ausläufer und Samen und wird zwischen 15 und 30 Zentimeter hoch.
Wintergrün ist sie nach meinen Beobachtungen nicht, sie behält aber ihre Blätter bis zum ersten heftigen Frost im November oder Dezember.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet reicht von Euopa bis nach Asien (Kaukausus, Russland, Türkei). Als Zierpflanze oder verwildert wachsende Art ist sie auch in anderen Regionen zu finden (Quelle).
Besiedelt werden Trockenwiesen, Wegränder, Dämme, Böschungen oder Waldlichtungen.
Der milchige Pflanzsaft der Zypressen-Wolfsmilch ist, wie auch bei vielen anderen Euphorbien, giftig.
Von Euphorbia cyparissias sind Zuchtformen mit roten Blättern zu erhalten. Die Wildform lässt sich, zumindest hier in der Region, selten in Gärten nieder.

Euphorbia cyparissias „Rubra“
Die blühenden Triebe von Euphorbia cyparissias „Rubra“ sind beim Austreiben im Frühjahr dunkelrot gefärbt. Sie vergrünen bis zum Verblühen. Die nicht blühenden Triebe sehen aus wie die Wildform.

Die Zypressen-Wolfsmilch im Garten
Euphorbia cyparissias ist eine pflegeleichte Wildstaude, lässt sich aber nicht einhegen und verbreitet sich durch Ausläufer und Selbstaussaat. Was bedeutet, sie sucht sich den zu ihr passenden Standort im Garten selbst aus.
Am besten gedeiht sie in voll- bis teilsonnigen Lagen. Mit lichtem Halbschatten kommit sie aber auch zurecht.
Der Boden kann sandig-durchlässig bis humos oder leicht lehmig sein. Bis sie angewachsen ist, was ungefähr sechs Monate dauert, sollte regelmäßig gegossen werden. Gedüngt werden muss das Wolfsmilchgewächs nicht.

Bestäuber
Wie bei vielen anderen Wolfsmilchgewächsen, werden auch die Blütenstände von Euphorbia cyparissias gerne von Ameisen besucht.



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