Malva alcea (Rosen-Malve)

Die Rosen-Malve (Malva alcea) wird auch Spitzblättrige Malve oder Sigmarskraut genannt. Sie kann bis zu 1 Meter hoch werden und blüht von Juni bis Oktober. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Europa bis in die Türkei und nach Russland. Als Zierpflanze gelangte sie auch in andere Regionen, wie zum Beispiel nach Nordamerika.

Rosen-Malve

Sie scheint, zumindest hier in der Region, nicht ganz so häufig zu sein wie die Wilde Malve (Malva sylvestris). Man findet sie auf Böschungen, Bahndämmen und an Wegrändern. Malva alcea mag es sonnig und warm.

Rosenmalve

Die Rosen-Malve ist mehrjährig, wird aber nicht sehr alt. Dieses Schicksal teilt sie mit anderen Malvengewächsen, wie zum Beispiel den Stockrosen (Alcea). Die im ersten Jahr nach dem Keimen nur Blätter ausbilden, im nächsten Jahr üppig blühen können um im Folgejahr erneut nur Blätter zu zeigen. Und anschließend zu verschwinden.

Die Rosen-Malve als Lebensraum

Die Blüten der Rosen-Malve werden gerne von Hummeln angeflogen. Anderen Wildbienen und auch Honigbienen dienen sie ebenfalls als Nahrungsquelle. Das gilt auch für weitere Malvengewächse wie zum Beispiel den populären Garten-Hibiskus, den diese Insekten ebenfalls lieben.

Zu den saugenden Insekten, die von und auf Malva alcea leben, zählen neben Blattläusen auch Feuerwanzen.

Honigbiene an Rosen-Malve
Eine erschöpfte Honigbiene hängt an der Blüte der Rosen-Malve.

Malva alcea im Garten

Am besten entwickelt sich die Rosen-Malve an voll- bis teilsonnigen Standorten mit gleichmäßig feuchtem, sandig-lehmigem oder humosem Boden. Trockene Erde verträgt sie nicht dauerhaft. In meinem Garten ist die Erde sehr sandig und durchlässig, dort hielt sie sich nur einen Sommer, angesiedelt hat sie sich nicht.

Malva alcea

Spitzblättrige Malve

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