Die Asiatische Kermesbeere (Phytolacca acinosa) ist als Zierpflanze zu uns gekommen. Da ihre Samen durch Vögel verbreitet werden, hat sie sich mittlerweile zu einem häufig anzutreffenden „Unkraut“ entwickelt. Zumindest hier in den Regionen Kurpfalz und Pfalz.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der auch als Essbare oder Indische Kermesbeere bekannten Pflanze liegt in Südostasien. Heimisch ist sie in Bhutan, China, Indien, Japan, Korea, Myanmar, Taiwan und Vietnam.
Phytolacca acinosa kann bis zu 1,5 Meter hoch werden. Ihre weißen Blüten zeigt sie von Mai bis August. Sie ist mehrjährig aber nicht wintergrün und besiedelt sonnige bis halbschattige Standorte.
Der Populärname Essbare Kermesbeere sollte nicht allzu wörtlich genommen werden, einige Pflanzenteile scheinen schwach giftig zu sein. Zudem werden ihr psychoaktive Wirkungen nachgesagt.
Die Kermesbeere im Garten
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Boden: gleichmäßig bis mäßig feucht, humos, sandig-lehmig
- Vermehrung: Samen, sät sich selbst aus
- Winterhart: ja
Phytolacca acinosa eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Ideal ist ein gleichmäßig feuchter, humoser bis sandig-lehmiger Boden.
Um übermäßige Selbstaussat zu vermeiden, sollte Verblühtes regelmäßig entfernt werden.