Frau-Doktor am 14. November 2021
Der November ist noch nicht trist und grau, dank der bunten Blätter die sich derzeit aus den Bäumen lösen. Wer genau hinschaut, kann noch die eine oder andere Blüte entdecken. Wie zum Beispiel die des Wilden Majoran oder Oregano (Origanum vulgare).
Da es mit 10 Grad heute not really cold war, gab es auch noch einige Krabbeltierchen zu bestaunen. Wie diese Grüne Reiswanze.
Erstaunt war auch dieser gefleckte Stubentiger, ob des Igels, der sich in Vogel-Strauß-Manier versuchte vor ihr zu verstecken.
Back to the flowering plants, wie diesem Pyrenäen-Storchschnabel, den ich an der Zufahrtstraße zu einer Tennisanlage gefunden habe. Ein dichter Bestand mit vielen noch blühenden Pflanzen. Als wäre der Sommer nicht schon lange vergangen.

Löwenzahne sind aktuell auch noch am blühen. Was nicht nur Honigbienen, sondern auch Hummeln und andere Wildbienen freut, die sich von vom Nektar ernähren.

Mit dem Löwenzahn verwandt und ebenfalls ein Dauerblüher ist das Franzosenkraut (Galinsoga ciliata).
Seine Blätter sind essbar und können als Blattsalat zubereitet werden.
Ebenfalls zur löwenzahnlichen Verwandtschaft zählt die Schafgarbe, die bis in den Dezember blühend zu sehen sein kann.
Wie zäh und lebenswillig Pflanzen sein können, konnte ich auf einer Grünschnitthalde am Neckar beobachten. Dort werden Gartenabfälle entsorgt und einige Pflanzen überleben diese Entsorgung.


Das Strand-Silberkraut gilt als bienenfreundliche Pflanze und ist in einigen Saatmischungen enthalten. Auch in meinem Garten wächst es seit mehreren Jahren, Bienen oder andere Insekten konnte ich an seinen Blüten nur sehr selten beobachten. Es flüchtet übrigens gerne aus Gärten und neigt zum Verwildern.

An Standorten die intelligent bemäht werden, können Rot-Klee und andere Pflanzen auch noch im November blühen. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis diese Erkenntnis in den Verwaltungen der Städte und Landkreise ankommt.

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