Anemone nemorosa (Buschwindröschen)

Dass das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) nicht als Unkraut gilt, sondern als Frühlingsblume, dürfte mehrere Gründe haben. Zum einen lässt es sich selten im Garten nieder und zum anderen verbinden wir mit seinem Erscheinen positives, wie zum Beispiel die ansteigenden Temperaturen im Frühjahr.

Dabei besitzt es alle Eigenschaften, die wir bei klassischen Unkräutern verabscheuen. Es ist gut an seinen Lebensraum angepasst und neigt zum Wuchern.

Aber zugegeben: es wuchert vieeeeel schöner als Brennnessel, Distel und Kollegen.

Buschwindröschen

Die Vegetationsperiode des Buschwindröschen dauert nicht lange. Seine Blütezeit liegt im März/April, wenn die Samen im Frühsommer reif sind, vertrocknen die Blätter, es zieht sich in sein Rhizom zurück.

Botanisch eingeordnet ist Anemone nemorosa in die Familie der Hahnenfußgewächse. Am Gattungsnamen lässt sich die Verwandtschaft mit den Anemonen erkennen.

Anemone

Anemone nemorosa kann bis zu 25 Zentimeter hoch werden und verbreitet sich auch durch unterirdische Ausläufer (Rhizom).

Im Staudenfachhandel sind lila und gefüllt blühende Sorten zu erhalten. Alle Pflanzenteile sind giftig.

Anemone nemorosa Blätter

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